Krankenversicherungen:

Kranken- oder Op-versicherungen können für Ihren Hund oder Ihre Katze sinnvoll sein, um bei Krankheit entstehende Kosten abzusichern. Bitte beachten Sie, dass für die Begleichung der Rechnung stets Sie als Patientenbesitzer unser Ansprechpartner bleiben und sich um die Erstattung bei Ihrer Versicherung selbst kümmern müssen. Es ist deshalb wichtig, dass Sie ihren Vertrag genau kennen und wissen, welche Leistungen unter welchen Vorraussetzungen Sie abgeschlossen haben.

Auch Gutachten oder Berichte für Krankenversicherer müssen wir Ihnen als Patientenbesitzer in Rechnung stellen. Bitte haben Sie dafür Verständnis.

Einen Vergleich der verschiedenen Versicherungen finden Sie unter www.eisbaumtabelle.de im Internet.

Es gibt auch spezielle Krankenversicherungen für Heimtiere:

www.tierdirekt.de     www.petplan.de/die-krankenversicherung-fuer-kaninchen

www.tierversicherung.biz/kleintierversicherung

 

Arzneimittel:

für unsere Hausapotheke gelten strenge gesetzliche Regelungen (Arzneimittelgesetz und Tierärztliche Hausapotheke). Bitte haben sie Verständnis, dass wir einmal an Sie ausgegebene Arzneimittel oder Futtermittel, die nicht mehr benötigt werden,  nicht gegen Erstattung des Kaufpreises zurücknehmen können.

 

 

 

Corona Virus

Liebe Patientenbesitzer, 

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Haustiere oder Haustiere wie Katzen und Hunde infiziert wurden oder das Virus verbreiten könnten, das COVID-19 verursacht. Coronaviren bei Tieren sind keine Seltenheit. Beim Sars-Ausbruch 2004 waren in China Katzen als Überträger des Virus ausgemacht worden. Beim Mers-Coronavirus 2012 waren es Dromedare, von denen die Viren auf den Menschen übetragen wurden. Und unsere Hauskatzen können ebenfalls Coronaviren haben, die dann die Feline Infektiöse Peritonitis (FIP) verursachen, eine Bauchfellentzündung, die ausschließlich Katzen befällt. Bei Schweinen wird die Durchfallerkrankung durch ein Coronavirus ausgelöst. Diese Erreger stellen für den Menschen keine Gefahr dar und sind klar von SARS-CoV-2 zu unterscheiden.

Liebe Patientenbesitzer,

aufgrund der aktuellen Corona-Situation bitten wir Sie folgende Verhaltensregeln zu beachten:

  1. Wenn Sie oder ein Familienmitglied sich krank fühlen, gehen Sie bitte NICHT noch schnell zum Tierarzt!

          Sollten wir wegen direkten Kontaktes unter Quarantäne gestellt werden, wird die Praxis vorerst geschlossen                  und die Versorgung chronisch kranker Patienten kann nicht mehr gewährleistet werden!

  1. Vereinbaren Sie bitte einen Termin ohne Wartezeit und kommen Sie alleine ohne Begleitpersonen!

       3. Denken Sie bitte an Ihren Nasen-Mundschutz!

       4. Halten Sie bitte einen Sicherheitsabstand von 1,5 m zu uns ein!

Bleiben Sie gesund und passen Sie auf sich auf!

Ihre Dr. Susanne Lentrodt und Ihr Praxisteam

 

 

Informationen zu Bravecto

aufgrund vermehrter Disskusionen in den Medien, hier die Stellungsnahme des Herstellers:

http://www.bravectofacts.com/

 

 

Schnelltest zur Impftiter-Bestimmung

Impfen ist sowohl beim Menschen, als auch bei Hund und Katze ein viel diskutiertes Thema. Generell ist die Grundimmunisierung, das heißt die zwei- bis dreimalige Impfung im Welpenalter und die Auffrischung nach einem Jahr die wichtigste Grundlage für einen belastbaren Impfschutz. Die momentanen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO Vet) gehen dahin, die viralen Erkrankungen bei Hunden und Katzen alle 3 Jahre aufzufrischen. Es wurde festgestellt, dass aber vor allem bei viralen Erkrankungen der Impfschutz der Tiere länger als drei Jahre bestehen bleibt.

Um zu überprüfen, ob die Tiere noch einen ausreichenden Impfschutz haben, bieten wir nun einen Schnelltest an, in dem in der Praxis innerhalb einer halben Stunde bestimmt werden kann, ob im Blut noch genug Antikörper vorhanden sind und eine Impfung gegebenenfalls ausgesetzt werden kann. Beim Hund ist dies für die Erkrankungen Staupe, Hepatitis contagiosa canis und Parvovirose mögich, bei der Katze für Katzenschnupfen und Katzenseuche. Dies ist vor allem für ältere Tiere sinnvoll, um das Immunsystem nicht unnötig zu belasten.

Für die bakteriellen Erkrankungen des Hundes (Leptospirose und Parainfluenza) ist weiterhin eine jährliche Impfung nötig, da bei diesen Erkrankungen kein langzeitiger Impfschutz aufgebaut werden kann.

 Die Tollwut sollte nach der Grundimmunisierung auch weiterhin alle 3 Jahre geimpft werden, da diese Impfung vorgeschrieben ist, wenn Landesgrenzen passiert werden und auch aus rechtlicher Sicht sinnvoll sind.

 

 

Kaninchenimpfungen

seit dem letzten Jahr breitet sich eine neue Variante der Rabbit Haemorrhagic Disease (RHD, Stamm 2) in Europa aus, die sehr akut verlaufen kann. Auch in Deutschland kam es zu Seuchenzügen.

 Die betroffenen Kaninchen bekommen akute innere Blutungen oder neurologische Symptome und in vielen Fällen verläuft die Erkrankung innerhalb weniger Tage tödlich. Die Übertragung von RHD erfolgt meist über Insekten, die Erkrankung ist aber hoch ansteckend und wird auch direkt von Kaninchen zu Kaninchen oder Kleidung und Einstreu weiter übertragen. Bei Kaninchen, die nur in der Wohnung gehalten werden, ist das Risiko generell sehr gering, an RHD zu erkranken.

Der bisher am meisten verbreitete Kombinationsimpfstoff Nobivac Myxo-RHD schützt nach bisherigen Kenntnissen leider nur gegen den „alten“ bekannten RHD-1-Stamm. Impfstoffe, die gegen den neuen RHD-2 Stamm schützen, sind jetzt verfügbar sein. Es reicht für RHD 2 eine jährlich einmalige Impfung ohne erneute Grundimmunisierung. Mxyomatose jedoch sollte mit dem neuen Impfstoff wieder 2x im Jahr geimpft werden.

Bei Rückfragen setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung.